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Band |
TRACEDAWN |
Albumtitel |
Tracedawn |
Label/Vertrieb |
Red House / Drakkar |
Homepage |
www.tracedawn.com
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Veröffentlichung |
22.08.2008 |
Laufzeit |
41:34 Minuten |
Autor |
Torsten Butz |
Bewertung |
12 von 15 Punkten |
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Eine noch sehr junge Band sind TRACEDAWN aus Finnland. Und das nicht nur, weil sie erst vor kurzem gegründet wurden, sondern die Bandmitglieder selbst dürften wahrscheinlich zum Teil noch nicht einmal alt genug sein, um ein Auto steuern zu dürfen. Doch erinnern wir uns, wie alt die Bandmitglieder großer, die Jahrzehnte überdauernder Metal-Bands waren, als sie uns die besten Metal-Alben aller Zeiten schenkten! Die Wurzeln von TRACEDAWN gehen in das Jahr 2005 zurück, amtlich wurde es jedoch erst, als Sänger Antti Ende 2006 zur Band stieß. Spät im Jahre 2007 machte man Nägel mit Köpfen und der Vertrag mit Red House kam zustande, dem Debütalbum stand nichts mehr im Weg. Und genau von diesem Album sprechen wir hier. Beachtlich, was sich bereits alles auf diesem Eisen finden lässt: erstklassiges, technisches Vermögen, beeindruckende Melodien, abwechslungsreiche Gesangsvariationen aus klarer und gecrowlter Stimme, druckvolles Gitarrenspiel mit tollen Riffs. Man kann nicht leugnen, daß andere finnische Gruppen wie zum Beispiel Children of Bodom bei TRACEDAWN Einfluß ausübten. Doch das soll dem Musikgenuß keinen Abbruch tun. Die Musik einfach als Melodic-Death-Metal zu bezeichnen wäre zu einfach: zu groß ist der Power-Metal Anteil. Jeder Song ist bestens arrangiert, zu keiner Zeit kommt Langeweile auf, stets gibt es was zu entdecken, alles eingepackt in eine satte Produktion. Gegen Ende wird es mit "Widow" dann warm ums Herz, die Finnen beehren uns mit einer gefühlvollen Ballade. Diese geht nahtlos in "Justice For None" über, ein Song der einen mit Blastbeats davon überzeugt, das Sägeblatt ein weiteres mal anzuwerfen. TRACEDAWN überzeugen mit Kreativität, Spielfreude, Energie, einer fast spürbaren Gier Musik zu machen und natürlich mit einem erstklassigem Debüt, das ich den geneigten Hörern ans Metall-Herz legen kann. Als Hörprobe empfehle ich den Opener "Without Walls" zu dem es im Netz auch ein Video zu sehen gibt. |
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