Es gibt wohl nur wenige Kapellen die es schaffen, in 30 Jahren Bandgeschichte ein konstantes Level an Qualität in regelmäßigen Abständen auf den Markt zu kloppen. Die Oldenburger von OBSCENITY gehören aber dazu. Wer bisher ein Fan der Niedersachsen war, wird mit dem neuen Album „Summoning The Circle“ nicht enttäuscht werden. Brutaler Death Metal der klar nach amerikanischen Vorbildern schielt, und dessen Abwechslung in Hyperspeed Geknüppel und Midtempo Parts besteht. Auch der neue Schreihals am Mikro fügt sich nahtlos in dieses Gefüge ein. Das ist null innovativ, darüber muss man wohl nicht sprechen. Aber einige der Riffs sind gut und ein paar Songs lassen mit ihren eingestreuten Soli, guten Tempowechsel und etwas Groove aufhorchen.
Die Produktion ist der harten Mucke angepasst und kommt amtlich aus den Boxen. Das Motto von OBSCENITY lautet: „Schuster bleibt bei Deinen Leisten!“. Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Wer CANNIBAL CORPSE, SINISTER und SUFFOCATION anbetet, der sollte sich auch „Summoning The Circle“ von OBSCENITY zu Gemüte führen.