Das fünfte Album „Forgotten Lands“ der deutschen old school Truppe Booze Control hat ein wunderschönes Fantasycover was nach LP Veröffentlichung schreit. Das Artwork schlägt das beileibe nicht schlechte Vorgängerwerk. Musikalisch sind sich die vier Musiker treu geblieben und orientieren sich sehr an der New Wave Of British Heavy Metal. Auch die Produktion klingt sehr organisch und zeitlos. Die Stimme von Gitarrist David Kuri ist in Ordnung, aber er ist eher ein Shouter als ein Riesensänger. Jedoch hat er seinen eigenen Charakter. Die Lieder an sich sind einfach gestrickte Metalsongs um die vier Minuten, so dass bei der guten Dreiviertelstunde keine Langeweile aufkommt. Songtitel wie „Attack Of The Axemen“ oder „Slaying Mantis“ passen gut zum Sound. Manche Lieder haben auch einen leicht getragenen, epischen Touch. Das gilt zum Beispiel für „Doom Of Sargoth“ oder das abschließende satte acht Minuten lange „Cydonic Sands“ mit mystischen Akustikintro a la Maiden und langem Gitarrensolo in der Mitte. Die Scheibe macht echt Spaß und Fans von Acts wie Metal Inquisitor können hier auch ruhig mal ein bis zwei Ohren risikieren! Manches dürfte aber noch einen Tick runder und prägnanter sein wie einige Refrains.
Booze Control – Forgotten Lands
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Booze Control
Fazit
Old school Metal mit Charme und tollem Artwork!