Während die anderen Rhapsody schon wieder, zum dritten Mal ihren Namen geändert haben und nun doch Fabio Lione wieder an Bord haben ist die Formation Rhapsody Of Fire unverändert auf Kurs und schaut nach der äußerst gelungenen Greatest Hits Re-recorded Werk namens „Legendary Years“ (2017) nun mit einem neuen Album namens „The Eighth Mountain“ nach vorne.
Auffallend ist wie beim Vorgänger das äußerst gelungene Artwork von Alexandre Charleux, es illustriert ein Album dessen Fantasysaga nun der Start ist für weitere Geschichten und dieses Mal weniger verspielt und Hörspiel-artig wie diverse alte Alben klingt. Die neuen Rhapsody Of Fire klingen irgendwie basischer und nicht mehr so überladen, dafür etwas härter im Gesamtsound. Trotzdem haben die Italiener in Sachen Sound und Produktion geklotzt! Mix und Mastering erledigte wieder Seeb Levermann (Orden Ogan), es gab einen 20 köpfigen Chor und das Bulgarian National Symphony Orchestra, sowie mittelalterliche Instrumente wurden auf dem Album integriert. Das wurde aber geschickter als in der Vergangenheit erledigt.
Neben vier oder fünf Minuten langen Stücken, gibt es auch zwei epische Tracks mit um die 10 Minuten. Beim abschließenden „Tales Of A Heros’s Fate“ ist sogar ein gesprochener Part des 2015 verstorbenen Kult-Schauspielers Christopher Lee an Bord. Ich war anfangs recht skeptisch, aber in dieser Form sind ROF wirklich eine Macht und hauchen diesem schon recht breit getretenen Weg den sie gehen neues Leben ein!
Rhapsody Of Fire – The Eighth Mountain
Fazit
Frischer, kompakter, aber mit bekannten Trademarks!