Sehnlichst erwartet wurde die dritte Langrille des Frontiers-Bandprojektes Find Me. Als Hauptakteure agierten auch diesmal der versierte schwedische Produzent/Songwriter Daniel Flores von The Murder Of My Sweet nebst Ausnahmesänger Robert LaBlanc von Blanc Faces. Beide Vorgänger Alben erhielten zum Teil großartige Resonanzen, demzufolge lag die Messlatte hoch. Ich darf es vorwegnehmen, mit diesem Rundling ist allen Beteiligten Außergewöhnliches gelungen. Basierend auf Trademarks der Achtziger Jahre kreierte man Titel im AOR-Melodic Rock Fahrwasser die sich gleich beim ersten Durchgang gnadenlos in den Gehörgängen festsetzen. Melodische Strukturen, hymnenhafte Refrains finde ich in reichlicher Form plus einer sehr druckvollen Produktion, in Szene gesetzt vom großartigen Daniel Flores. Über allen thront die herausragende Stimme von Robert LaBlanc, der längst zu den ganz großen Sängern des Genres zu zählen ist. Auch beim Survivor Cover Song „Desperate Dreams“ kann dieser Ausnahmesänger glänzen. Fast scheint es so, als wäre der Titel für LaBlanc geschrieben worden, zumal bekannt ist das Jimi Jamison zu den Einflüssen von Robert zu zählen ist. Aber auch alle weiteren Tracks auf diesem Rundling sind herausragend produziert ohne jeglichen Ausfall. Kein Zweifel, dieses Meisterwerk stellt einen Pflichtkauf für alle Anhänger der genannten Richtungen dar. Zugleich ist es auch ein Gradmesser für Bands die sich ähnlicher Stilarten verschrieben haben.
Finde Me – Angels In Blue
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Find Me
Fazit
„Angels In Blue“ hat große Chancen in Zukunft als Klassiker des Sektors angesehen zu werden!