Das erst 2016 gegründete Quartett Krug hat sich einfacherweise wie viele Bands nach dem Bandkopf, hier Sänger Jochen Krug benannt. Die Jungs haben Aufnahmen und Produktion selbst erledigt, aber das Mix und Mastering der EP „World War“ in fremde Hände gelegt. Eine kluge Entscheidung, denn die Scheibe klingt recht organisch, roh und kraftvoll. Das nach Mittelalter aussehende Coverartwork und die simplen, flotten und kurzen Thrash Hybriden passen wirklich gut zusammen. Jochen Krug ist ein guter Thrash Shouter, der ab und an richtig gut gesungene klare Passagen in Petto hat. Das Material ist wie gemacht für die Bühnen dieser Welt, während atmosphärische gesprochene Passagen (auf Deutsch) oder ein kurzes Keyboard Intermezzo für Verschnaufpausen und Abwechslung sorgen. Titel wie „Children Of Chaos“, „Trapped In Hell“ oder „World Destroyer“ sind voll Metal, passen gut zur Endzeitthematik. Natürlich ist die Chose auch leicht klischeehaft was die Texte betrifft, aber das ist auch ne Metalband und da ist das meist gewollt und oder gehört zum guten Ton.
KRUG – World War
Fazit
Weiter so! Bands wie Krug braucht die übervolle Szene, sie sind hungrig und klingen frisch!