Sperrt auf eure Symphonic- und Gothic-Lauscher und machet euch bereit für die neue und fünfte Scheibe von Imperia, getauft auf den Namen „Flames Of Eternity“. Produziert wurde sie von keinem andern als Jacob Hansen.Die 12 Songs der vier Nordlichter fächern sich wie gewohnt breit, und lassen dieses Mal jedoch dem balladesken Stil den größten Raum. Helenas Stimme kommt hierbei meist gut zur Geltung.Sie versteht es, mit ihrer Stimme zu spielen: von rockig bis weich, in hohen und tiefen Lagen.
„Invisible Tears“ beispielsweise, ein Song der von akustischen Gitarren getragen wird, von Violinen geschmückt, gewürzt mit Folk-Elementen, ergreift den Zuhörer emotional. „My Guardian Angel“ dagegen animiert durch seinen Industrial-Style und der dazu passenden Härte eher zum tanzen. „The Ocean“, ein schönes Duett, besticht durch seine Klarheit und wirkt mystisch durch das orientalische Topping. Orchestrale Höhepunkte bietet das „Book Of Love“, welches damit einen schönen Spannungsbogen aufbaut, um nur einen kleinen Einblick zu geben, was euch auf dem Silberling erwartet. Trotzdem gibt es auch Lieder wie „A Crying Heart“, die sich nur so durchschlängeln. Songs, bei denen ich das Gefühl habe zu wissen, was als nächstes kommt: Sei es das Riff oder mal wieder ein endloses Solo, das eingebaut wurde, jedoch nicht unbedingt im Kopf bleibt oder gar durch seine Einzigartigkeit besticht.Die Lyrics sind nicht für jeden von Wichtigkeit, aber trotzdem schade, wenn sie wie bei „Beauty Within“ doch schon etwas banal wirken, ich nicht verstehe was mir damit gesagt werden soll.
Das Gesamtpaket ist trotz allem mehr als nur hörbar, aber es bleibt noch Luft nach oben, und ich bin gespannt, wie sich die Truppe weiterentwickelt.