Wahnsinn! Die ehemaligen Grünschnäbel um Saitenhexer und Frontröchler Alexi Laiho sind auch schon seit 1993 im Biz und hauen mit „Hexed“ ihr 10. Album heraus. Natürlich wieder mit dem Sensenmann auf dem Artwork. Dieses Mal in lila, solch einen Farbton hatten sie ja noch nicht. Der Aufwärtstrend der sich mit dem drei Jahre alten und gutklassigen Album „I Worship Chaos“ abzeichnete wird weiter ausgebaut. Auch wenn sich die Kinder vom Bodomsee keinen Millimeter von ihrer Marschrichtung – sehr melodiöser Death Metal mit moderatem Krächzgesang und opulenten Keys von Janne Wirman und leichtem Progflair weg bewegen haben die Musiker mal wieder nicht zu sehr sich selbst zitiert, sondern klingen frisch und trotzdem bekannt. Die Riffs haben Biss, die Keys haben tierisch Atmosphäre und so habe ich als Hörer einfach Spaß und genieße die eingängigen Lieder. Ob diese erneute Frische der Verdienst des neuen Gitarristen Daniel Freyberg (Ex-Naildown und Norther) ist? Ob man den Oldie “Knuckleduster” von einer EP nur neu aufgenommen hat um die Laufzeit auf 45 Minuten zu heben kann ich aber nicht bestätigen. Insgesamt eine starke Scheibe die keinen Fan enttäuschen wird!
Children Of Bodom – Hexed
Fazit
Eigentlich wie immer, aber mit viel Feuer, Biss und spannenden Ideen!