Schenkt man dem Internet Glauben dann gibt es die finnische Band GOD DISEASE bereits seit 2010. Richtig aktiv wurde die Kapelle aber erst drei Jahre später, und es wurden ein paar EP’s und ein Demo veröffentlicht. Nun liegt neun Jahre später das Debüt auf meinem Tisch. „Drifting Towards Inevitable Death“ heißt das gute Stück und bietet langsamen Death Doom, der stellenweise sogar in den Funeral Doom abdriftet. Das gelingt ein paar Mal ganz gut, die Gitarrenriffs sägen fröhlich vor sich hin und Sänger Ilkka Johannes Laaksonen brunft tiefer als ein angeschossener Elch. Auf der anderen Seite ist die gewollte Monotonie manchmal einfach etwas zu viel des Guten und meiner Meinung nach auch künstlich in die Länge gezogen.
Da schleppt sich ein Song wie „King Of Maggot Crawling Flesh“ satte sechs Minuten daher, ohne dabei auf den Punkt zu kommen oder in irgendeiner Art zwischendrin zu überraschen. Der Sound ist übrigens gnadenlos gut geworden. Sehr rau, sehr aggressiv aber doch ausgewogen.
GOD DISEASE haben mit „Drifting Towards Inevitable Death“ einen soliden Mix aus Death und Doom Metal fabriziert, der in gewissen Phasen gut unterhalten kann.
GOD DISEASE – DRIFTING TOWARDS INEVITABLE DEATH
Fazit
MIschung aus Doom und Death Metal mit Höhen und TIefen