Meine Freunde von DEVIL MASTER sind wieder am Start. Und das meine ich durchaus Ernst, denn meinen totalen Verriss ihrer Zusammenstellung „Manifestations“ wurde sehr augenzwinkernd im Hause DEVIL MASTER aufgenommen. Und im Gegensatz zu der damaligen Veröffentlichung gibt es diesmal Bandfotos und auch eine Biographie. Eines der Bilder möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Wem das Bild übrigens nicht reicht dem kann ich noch ein paar Kostproben aus der Pressemitteilung geben, als da wären dass die Band an sich beeinflusst ist von japanischem Hardcore, aber auch von Gothic Rock und Black Metal. Da alle Bandmitglieder praktizierende Magier sind hat man kurzerhand ein „elemental spirit“ kreiert, das nun ständiger Begleiter von DEVIL MASTER ist. Den Rest schenke ich mir.
Nun liegt also das Debüt mit dem charmanten Titel „Satan Spits On Children Of The Light“ auf dem Tisch, auf das ich mich ja schon richtig gefreut hatte (oder eher nicht!). Aber, und da bin ich offen und ehrlich, das klingt schon bei weitem besser als das was auf „Manifestations“ seinen Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat.
Zwar spielen DEVIL MASTER immer noch sehr punkigen Black Metal im Stil von MIDNIGHT und Konsorten, aber die recht kurzen Songs haben hier und da ein gutes Riff, kommen zügig auf den Punkt und erfahren gelegentlich ein wenig Atmosphäre durch leichte Keyboard Unterstützung. Von der Produktion her hat sich nicht soooo viel geändert wie damals. Immer noch klingen die Songs wie in Omas Scheune aufgenommen, allerdings mit etwas mehr Druck und man kann zumindest jedes Instrument heraushören. Sowohl hier wie auch bei den Songs geht es voran bei DEVIL MASTER.
„Satan Spits On Children Of The Light“ von DEVIL MASTER kann musikalisch als erster richtiger Schritt anerkannt werden. Über alles andere hoffe ich lacht die Band genauso wie ich.