Holding Absence ist eine junge Band aus Cardiff, England, welche bis jetzt außer ein paar EP’s noch nicht viel vor zu weisen hat. Aber das ändert sich jetzt mit ihrem selbstbetiteltem Debüt „Holding Absence“.
Auf ihrem ersten Langspielsilberling bewegen sich die Briten in einer Schnittmenge aus Post Hardcore, Alternative Rock, Metalcore und Filmmusik, was sich erst mal wilder anhört als es eigentlich ist. Emotional dagegen geht es bei Holding Absence auf jeden Fall zur Sache.
Ganz klar im Vordergrund steht dabei Sänger Lucas Woodland mit seiner glasklaren Gesangsstimme, welche ebenso gerne mal in rauere Gefilde abdriftet. Auch dem Schlagzeug wird klanglich sehr viel mehr Platz eingeräumt. Für diese beiden Hauptakteure bauen die Saiteninstrumentler ein Grund solides Fundament aus überwiegend sphärischen Wall of Sound Elementen gemischt mit Synthie Elektronica oder einfach nur einem Piano, wie zu hören in dem Stück „Marigold“.
Wenn es dann doch mal etwas härter wird erinnert mich die Band stark an ihre Landsleute Architects, es schimmert aber auch immer wieder ein bisschen Radiohead durch.
Ihre Stärken spielt die Band dann tatsächlich in den Nummern aus welche mehr nach vorne gehen, wie zum Beispiel bei „Your Love (Has Ruined My Life)“ oder dem absoluten Gänsehaut Knaller „To Fall Asleep“, was ein Refrain!