Nach zwei EPs debütieren die jungen Baden-Württenberger (Alter 19 – 22 Jahre) Suicidius mit dem düster betitelten und auch so ausschauenden „Supremacy Of Destruction“. Auch wenn ich das Artwork etwas öde und zu dunkel empfinde, haben die Mannen hier einen stimmigen Mix aus Modern Metal und klassischem Thrash Metal abgeliefert. Dieser klingt allgemein als würden hier die Söhne (alter) Sepultura lärmen und überzeugen mit recht durchdachtem Songmaterial. Dank zweier Sänger ist hier auch Abwechslung geboten, wobei die nach vorne gehenden Lieder sicherlich Spaß machen und für Livekonzerte konzipiert worden sind. Hier kommen die Leider noch aus dem Bauch, bzw. von Herzen und sind nicht so verkopft wie von Bands die mehrere Alben am Start haben, oder schon alte Hasen sind. Das rifflastige und recht „warm“ produzierte Album klingt in Sachen Sound zum Glück nicht so seelenlos nach Plastik wie bei anderen Acts, keine Ahnung wie das die Truppe geschafft hat. Mit dem kurzen und sehr melodiösen Instrumental „Legacy of Chaos“ ist auch ein Ruhepol genau in der Mitte der Scheibe zu hören. Insgesamt ein gutes Debüt was ich gerne auflege!
Suicidius – Supremacy Of Destruction
Fazit
Für mich einer der Newcomer 2019!