HELEVEN sind ein spanisches Quartett aus Granada. Die Band gibt es erst seit drei Jahren und mit „Medusa’s Love Story“ hat man nun das Debüt veröffentlicht. HELEVEN spielen darauf einen recht interessanten Mix aus Alternative und Heavy Rock Elementen. Der Einstieg mit „Something New“ ist rockig, treibend und besitzt durch einen prägenden Bass und sehr dezente Growls einen leichten KORN Anstrich. Mit dem nachfolgenden „Love’s No End“ entfaltet sich aber schon ein großes Stück der Vielfalt von HELEVEN. Denn dieser Song ist eine sehr ruhige Ballade, der lediglich zum Ende ein wenig den Druck erhöht. Der dritte Track „Ghost Of Me“ ist dann eine gelungene Mischung aus all diesen Elementen. Und damit hat man auch einen Überblick über die restlichen sieben Songs auf „Medusa’s Love Story“. Die Spanier bewegen sich in ihrem Rahmen, lassen sich dabei aber alle Tür offen und kombinieren Härte mit Melodie und Tiefgang. So entsteht ein durchaus interessanter Mix der alles andere als neu ist, aber über die Laufzeit von 45 Minuten gut unterhalten kann. Sänger Higinio Ruiz verfügt über eine starke Stimme, die sowohl in den ruhigen Passagen wie auch aggressiv passend und angenehm zu Hören ist. Die Produktion von „Medusa’s Love Story“ ist recht glatt, vielleicht etwas zu glatt, aber im großen und ganzen völlig in Ordnung.
Wenn HELEVEN auf ihrer Facebook Seite sagen, dass sie ALTER BRIDGE, TREMONTI und ALICE IN CHAINS mögen, dann ist das nicht gelogen und die Musik spiegelt eine gewisse Schnittmenge dieser Bands dar. „Medusa’s Love Story“ ist ein überdurchschnittliches Debüt geworden dass mit dem ein oder anderen neuen Impuls aufwarten kann.
HELEVEN – MEDUSA’S LOVE STORY
Fazit
Gutes Debüt mit einem Mix aus Heavy und Alternative