Nach den gutklassigen und mit großartigen Artworks versehenen Studioalben „Echoes Of A Lost Paradise“ (2015) und „Welcome To The End“ (2017) sind die Münchener Power Metaller Stormhammer mal wieder mit einem runderneuerten Line-up am Start. „Seven Seals“ heißt das neue Langeisen und ich hätte die Scheibe anders genannt, denn die Schwabenpfeile Primal Fear haben ein recht erfolgreiches Album mit dem gleichen Titel vor circa 10 Jahren gemacht. Das siebte Werk der Band handelt größtenteils von der ungeöffneten Kammer B im Sri-Padmanabhaswamy Tempel in Indien, vor dessen Öffnung vor allem Priester dringlich warnen.
Ansonsten haben die Süddeutschen mit Ex- Emergency Gate Frontmann Matthias Kupka einen fähigen Vokalisten am Start der eigentlich für derbere Musik bekannt ist. Jener gibt auch ab und paar derbe Shouts ab und sorgt so für einen etwas moderneren Klang. Aber auch die Musik ist thrashiger und moderner geworden. Ob das der seit über 20 Jahren aktiven Combo gut tut? Etwas frischer Wind schadet ja nicht. Aber ehrlich gesagt ist das unter dem Namen Stormhammer einfach schwer schräg und für mich zu viel. Sauer aufgestoßen ist mir das für meine Ohren recht künstlich klingende Schlagzeug. Aber das kann auch Einbildung sein! Leute die Stormhammer wie ich seit bestimmt 20 Jahren kennen und dann „Seven Seals“ hören würden bei den früher bei Magazinen so beliebten Songratespielen niemals auf Stormhammer kommen, wenn sie den Modern Metal mit derben Shouts von „Seven Seals“ hören würden! Außerdem ist das was Stormhammer hier machen auch nicht besonders spektakulär da es in diesem Bereich auch schon viele Acts und Alben gibt, aber ordentlich gemacht. Mehr als neun Punkte kann ich da nicht geben und bin auch leicht ratlos wo die Gruppe hin möchte und wie sie das live umsetzen wollen mit dem alten Traditionsstoff!