In schöner Regelmäßigkeit hauen uns die Niederländer von ANTROPOMORPHIA ihren Death Metal um die Ohren. Zwei Jahre sind seit dem letzten Album vergangen, also wird es Zeit für einen neuen Silberling. „Merciless Savagery“ nennt sich das gute Stück, und im Gegensatz zu den letzten Covern hat man sich diesmal im Hause ANTROPOMORPHIA eines etwas schlichteren Motivs bedient. Was aber nach wie vor sehr stimmig zur gespielten Mucke ist. Auf „Merciless Savagery“ gehen die vier Herren etwas variantenreicher zu Werke als bisher. Death Metal und Black Metal Anteile halten sich so ziemlich die Waage, die Geschwindigkeit wird je nachdem angepasst, und ANTROPOMORPHIA sind sich auch nicht zu schade das Tempo mal unvermittelt anzuziehen oder zu drosseln. Das funktioniert zu sehr großen Teilen auch wirklich gut. Der Titeltrack als Einstieg ist ein echter Ohrwurm und das Riff ein echter Killer. Allerdings schwanken die Songs danach ein wenig hin und her. Während „Womb Ov Thorns“ meiner Meinung nach sehr anstrengend ist, haut man mit „Wailing Chorus Ov The Damned“ richtig einen Kracher raus. Man muss „Merciless Savagery“ tatsächlich mehrere Durchläufe gönnen, um zu erkennen dass die vermeintlich eher schwächeren Songs auch ihre guten und starken Momente haben.
ANTROPOMORPHIA haben mit ihrem neuen Album einen echten Hass Bastard aus der Kombination Death Metal und Black Metal kreiert. Der kann zwar nicht zu 100% überzeugen, hat aber durchaus starke Momente und wächst mit mehrmaligem Hören.
ANTROPOMORPHIA – MERCILESS SAVAGERY
Fazit
Starke Kombi aus Black & Death Metal