Zum ersten Mal in Albumlänge hauen einem die Neuruppiner Bloody Invasion eine dicke Death Metal-Keule um die Ohren. Die sorgt allerdings eher für Glücksgefühle, nicht für Kopfschmerzen. Sänger Max grunzt, gurgelt und keift, dass es sich gewaschen hat und auch der Rest der Truppe macht keine Gefangenen.Hier wird old school geliefert, aber ich höre auch, dass wir das Jahr 2019 schreiben und nicht 1989. Der Klang hat wirklich viel Druck und insbesondere den Gitarrensound habe ich auf Anhieb ins Herz geschlossen. Die Drums ballern einem mit reichlich Wucht und Präzision entgegen. Die brandenburgische Entsprechung zu Animal aus der Muppet Show hört übrigens auf den Namen Anja.„We Need Extinction“ und „Neckbreaker“ will ich euch besonders ans Herz legen, allerdings macht die komplette Scheibe so dermaßen viel Laune, dass es eigentlich auch schon wieder unfair ist, hier einzelne Tracks herauszupicken.
Bloody Invasion – Zombie Society
Fazit
Sommer, Sonne, Death Metal. Bloody Invasion liefern Feinkost statt Eintopf.