GODS FORSAKEN – SMELLS OF DEATH

Albumtitel

Smells Of Death

Label/Vertrieb

Soulseller Records/Soulfood

Veröffentlichung

19.04.2019

Laufzeit

40:36 Minuten

Als vor zwei Jahren die Schweden von GODS FORSAKEN quasi aus dem Nichts ihr Debüt „In A Pitch Black Grave“ auf die Menschheit losließen war es direkt um mich geschehen. Eine Platte die genau so klingt, als wäre sie Anfang der 90er Jahre auf den Markt gekommen. Schwedischer Todesblei par excellence, und aus jeder Ecke tropfen ENTOMBED und DISMEMBER.
Nur zwei Jahre später kommt nun schon der Nachfolger auf den Markt. Und was soll ich sagen: ich schwelge schon wieder im HM-2 verzerrten Gitarren Himmel. „Smells Of Death“ hat aber auch wirklich null mit der heutigen Zeit zu tun. Wer Death Metal mit komplexen Arrangements und aufwendigen Songkonstruktionen haben möchte ist hier fehl am Platz. Was nicht bedeutet dass GODS FORSAKEN keine Songs schreiben können oder immer nur eine Gangart draufhaben. Viel mehr arbeiten die Schweden mit geschickten Tempiwechseln und geben so den Tracks auf „Smells Of Death“ die nötige Abwechslung. Auch Frontmann Jonny Petterson variiert immer ein klein wenig sein Geröchel was den Liedern ebenfalls gut zu Gesicht steht. Den ein oder anderen Blastspeed Part finde ich persönlich etwas überflüssig, aber es hält sich in Grenzen.
Bezüglich der Produktion war ich Anfangs ein klein wenig irritiert, da der Sound doch etwas sehr altbacken klingt. Das gibt sich aber über die Laufzeit. Auch hier nichts zu meckern, außer dass man sich kurz dran gewöhnen muss.
Dass hier das Todesblei Rad nicht neu erfunden wird muss ich wohl nicht explizit erwähnen. Aber „Smells Of Death“ macht einfach Spaß und kann vierzig Minuten verdammt gut unterhalten, und dass ist ja am Ende das Wichtigste.

Fazit
Schwedischer Death Metal frisch aus den 90er Jahren!
13
von 15
Hervorragend
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!