Possessed – Revelations of Oblivion

Posssessed

Albumtitel

Revelations of Oblivion

Label/Vertrieb

Nuclear Blast / Warner

Veröffentlichung

10.05.2019

Laufzeit

54:12 Minuten

Nach ein paar Singles, EPs und einem Livealbum erscheint mit “Revelations Of Oblivion” nun das offizielle dritte Album einer der ersten Death Metal Bands, Possessed aus den USA. Die ersten beiden Scheiben “Seven Churches” und “Beyond The Gates” sind immerhin schon von 1985 und 1986. Vom Original ist nur noch Sänger Jeff Becerra an Bord der leider seit einer unbeteiligten Schießerei im Rollstuhl sitzt. Das Artwork hat auch Charme und erinnert positiv an alte Zeiten. Das ganze Album ist wie aus einem Guss und für mich eher Thrash Metal als Death, wobei die raue, aber nicht rumplige Produktion sehr gefällt. Becerra hat sich wohl gute Instrumentalisten um sich geschart die den Spirit der Band gut eingefangen haben und umsetzen können. Auch seine Stimme ist recht wandlungsfähig und die eines guten Thrash Shouters. Zwischen den Liedern gibt es mit “Chants Of Oblivion” und “Temple Of Samael” kurze, coole Instrumentals mit viel Keys, ähnlich einem Soundtrack die für einiges an Atmosphäre sorgen. Dem chaotischen Hau Drauf Sound der Frühwerke sind Possessed zum Glück entwachsen und klingen 2019 souveräner und erfahrener. Da gibt es ja noch genug Acts die immer noch so rumpelig und chaotisch wie in den Anfangstagen tönen wollen.

Mit Possessed als Band die Alben veröffentlicht ist ab 2019 also wieder sehr zu rechnen!

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Fazit
Ein unglaublich unerwartetes, zeitloses Comeback Album mit vielen guten Ideen!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)