Nachdem vor 31 Jahren der erste „Stirb Langsam“ mit Bruce Willis die Actionwelt total umkrempelte gab es unzählige Nachahmer und Variationen, sogar in der SciFi Version. Nun kommt mit „Final Score“ ein gut gemachter Streifen heraus der sich eher auf eine der besseren Nachahmer bezieht, nämlich „Sudden Death“ von 1996 mit JCVD und Powers Boothe. Damals nehmen Bösewichte ein Eishockeystadion als Geisel in dem auch die Kinder des Helden sind. 2019 liest es sich ähnlich. Der US-Ex-Elitesoldat Michael Knox (David Bautista, „Guardians of The Galaxy“) ist gerade in England zu Besuch und schaut dort schaut mit der Teenie-Tochter seines in Afghanistan verstorbenen Kameraden, um dessen Familie er sich kümmert, das Spiel von West Ham mit 35.000 Zuschauern in einem vollen Fussballstadion an. Dumm nur, dass extrem gefährliche und aggressive russische Rebellen unter Führung des gnadenlosen Genereals Arkady (Ray Stevenson, „Punisher 2“, „Rom“) dort Jagd auf dessen angeblich verstorbenen Bruder Dimitri (Pierce Brosnan) machen. Der ist seit Jahren in Englanf untergetaucht . Das ganze Stadion wird zur Sprengfalle und tödliche Söldner sind aktiv. Klar, dass Knox davon Wind bekommt und die bösen Buben aufhalten will. Darauf folgt eine Menge handgemachter Action und ein paar kleine Wendungen. Die Rolle von Brosnan ist übrigens kleiner als das Coverartwork es uns suggerieren will. Große Überraschungen gibt es keine, spätestens nach einer halben Stunde weiß der Actionfan wie der Hase läuft.
Als Extras gibt es die üblichen, aber recht langen Interviews und Blicke hinter die Kulissen, was satte 60 Minuten ausmacht.