Das dritte Album der brasilianischen Melodic Power Metaller Traumer bieten ebenso wie die Vorgänger „The Great Metal Storm“ (2014) und „Avalon“ (2016) flotten Metal mit viel Melodie und Keyboards. Das Artwork ist im Gegensatz zu den Vorgängerscheiben um einiges edler und opulenter ausgefallen. Musikalisch vergleiche ich die Südländer gerne mit den ähnlich klingenden Australiern Black Majesty. Aber „History“ klingt bis auf die leicht sterilen Drums zeitlos und recht amtlich. Das fängt beim guten und sehr emotionalen Gesang von Frontmann Guilherme Herose an, der sicherlich von Bands wie Angra, Edguy oder Helloween beeinflusst ist. Neben flotten Nummern und Midtemporockern gibt es auch Verschnaufpausen wie die Pathosballade „Thousand Tears“.
Im Grunde kann ich nichts anderes schreiben als bei den beiden gutklassigen Vorgängerscheiben. Traumer bleiben sich und ihrem Sound treu und machen somit zeitlosen Melodic Metal.