Ähnlich wie Sodom haben sich die Süddeutschen Thrash Urgesteinen Destruction um Sänger Schmier und Gitarrist Mike mit einem zweiten, jungen und hungrigen Gitarristen namens Damir Eskic aufgestellt und samt dem nicht mehr ganz so neuen Drummer Randy Black ihr gar 17. Album „Born To Perish“ eingehämmert. Mit diesem klingen sie unglaublich frisch und aggressiv und nicht wie ältere Herren die seit den Achtzigern am Rödeln sind. Das muss eine Band auch erst mal schaffen, großen Respekt dafür! Unverkennbar sind natürlich die Riffs von Mike, Schmiers Stimme die den Liedern direkt ihren Stempel aufdrücken und einige frische Ideen in Sachen Riffs und Songstrukturen. Auch wenn ich das Bandmaskottchen den Butcher auf dem Artwork etwas vermisse, ist die Bandhymne „Butchered For Life“ eine kleine Entschädigung dafür. Ob Destruction wissen, dass die hörbar von der Gruppe beeinflusste Desaster auch ein Album / Song namens „Tyrants Of The Netherworld“ haben? Egal, bei einem Lied wie „Rotten“ fällt mir dann auch auf, dass beim Refrain „Rotten To The Core“ die coolen Metalrefrains fast alle schon geschrieben sind. Aber wer weiß, vielleicht sind beide Dinge einfach Absicht? Egal, die neue Destruction ist eine gute Scheibe!
Destruction – Born To Perish
Fazit
Schlagen als Quartett mächtig zu!