Irgendwo im Dreieck zwischen Rock, Metal und Alternative bewegen sich Mirrorplain. In jedem Fall muss man anmerken, dass sie ihr Handwerk offenkundig verstehen. Alles, begonnen bei den Songs, über die musikalische Performance, bis hin zur Produktion macht einen professionellen Eindruck.
Mit dem Opener „Northstar“ gelingt dem Six-Pack sogar sowas wie ein kleiner Hit. Allerdings war es das für mich auch weitestgehend. Keiner der weiteren Songs des Albums sticht heraus. Das ein oder andere nette Riff, so zum Beispiel zum Beginn von „Drown“ rechtfertigt in jedem Fall die Bezeichnung Metal. Die Texte finde ich aber stellenweise unterirdisch. So zum Beispiel in „Listen Up“. Zum Abschluss gibt es dann mit „Faceless World“ eine Ballade, die leider reichlich klebrig daher kommt.