Redscale – Feed Them To The Lions

Albumtitel

Feed Them To The Lions

Label/Vertrieb

Karma Conspiracy Records

Veröffentlichung

19.07.2019

Laufzeit

46:15 Minuten

Auf ihrem Zweitwerk legen REDSCALE los wie die berühmte Feuerwehr. Mit „Feed Them To The Lions“, dem Titeltrack von „Feed Them To The Lions“ packt das Quartett aus Berlin gleich mal ’nen über neun Minuten langen Brecher an den Anfang, der es in sich hat: Riffsriffsriffs, trotzdem akzentuierte Leads und Soli, untermauert von solider Rhythmusarbeit und gekrönt von klarem Gesang. Vier Songs lang halten die Berliner das Tempo, dann gönnen sie sich und dem Rest der Welt mit dem bluesigen „Bells Of war“ eine überaus angenehme Verschnaufpause- dachte ich. Aber auch das folgende „Cold Dawn“ kommt ziemlich entspannt daher, und so nehmen REDSCALE auf der zweiten Hälfte des Albums ganz keck den Fuß vom Gas und agieren, obwohl kraftvoll, eher mit Bedacht und wirken hierdurch variabler und spannender. Vor allem beim Schlusswort „Phoenix“, dem meiner Meinung nach stärksten Song des Albums.

Keine Frage: REDSCALE beherrschen ihr Handwerk und wissen ziemlich genau, was sie machen. Ob ihnen auch immer klar ist, wie sie’s machen weiß ich ich nicht; die Quasiunterteilung des Albums in eine erste schnelle und eine zweite, eher gediegene Hälfte stört nicht, aber erstaunt. Die hierbei entstandene Mischung aus sowohl harter als auch melodischer Gitarrenmusik mehrheitlich alter Schule macht Spaß und klingt dank toller Hintergrundarbeit von Roland Wiegner und Jan Oberg druckvoll und dynamisch zugleich.

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Fazit
Solider und facettenreicher Stonerrock aus Berlin. Kiekste, wa?!
9
von 15
Solide
Doom Shall Rise!