The New Roses – Nothing But Wild

Nanu, ist das schon das neue Wolfpakk Album oder was Neues von Powerwolf? Ach nein, die Wiesbadener Classic Rocker The New Roses gehen auf ihrem vierten Album “Nothing But Wild” nur in Sachen Artwork neue Wege. Musikalisch bleibt sich das 2007 gegründete Quartett absolut treu. Nach dem Hören des Silberlings und der Vorgängerscheiben war mir sofort klar, warum KISS und ihr Manager an den Musikern einen Narren gefressen haben, so amerikanisch und nach Classic Rock tönen selten neue, junge Bands, besonders aus Deutschland. So sind The New Roses alte Hasen in junger Optik die auch 2019 ihre Stärken auf dem aktuellen Album ausspielen: zeitlose Rockmusik, die mal mehr und weniger die Bereiche Hard Rock, gar Country- und Southern Rock, sowie 70er Jahre Classic Rock geschickt miteinander verbindet. Dazu ein Sänger und Gitarrist namens Timmy Rough der mit seiner eigenständigen Röhre dem ganzen Spektakel seinen Stempel aufsetzt. Natürlich dürfen auch Balladen hier nicht fehlen, “The Bullet” ist die klassische Blaupause einer jener Balladen die Klassikerstatus bekommen können. Sicherlich ist der Überraschungsfaktor nach vier Alben futsch, aber die Roses machen immer noch geile Musik und spielen sich live überall den Hintern ab. Wer gute Laune haben will, hört sich einfach mal “Down By The River” an”.
Die Erstauflage hat zwei alte Tracks im Akustikgewand an Bord die ebenfalls gut gemacht sind und die ruhige Seite der Band zeigen.