Domination Inc. – Kein Power Metal aus Griechenland!

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Im sonnigen Griechenland gibt es sicherlich eine Reihe härteter Bands, doch meine Wahrnehmung hat eher Power, Melodic und Epic Metal auf dem Schirm wenn ich an dieses Land denke. Das wollen die Thrasher Domination Inc. jetzt ändern. Mit einem neuen Album via Steamhammer versuchen sie in Europa Fuß zu fassen. Ich sprach mit dem auskunftsfreudigen Drummer Alpha.

 Habt ihr den neuen Namen Domination Inc. weil es da schon Bands gibt die denselben Namen haben, wie bei Venom Inc. oder Grip Inc.? Ich fand im Internet sehr viele Bands die Domination heißen…

Unsere letzte Namensänderung war eine Entscheidung für die es viele Gründe gibt. Ja, einer der Gründe ist das es so viele Bands da draußen gibt die den gleichen Namen wie wir haben. Das könnte rechtliche Probleme mache, aber ich würde es nicht den Hauptgrund nennen. Das Hinzufügen von Inc. kommt auch mit einer neuen Ära der Band daher. Wir haben unseren Stil langsam von old school thrash zu etwas, was in unseren Ohren eigenständig ist. Wir versuchten das zu sein, was Thrash ist und wollen auch unsere Wurzeln Tribut zollen. Wir sind auch von anderen  Metal Genres und Musik an sich beeinflusst. Groove Metal ist sehr dominant an einigen Punkten, während es auch einige Hardcore Parts gibt. Black Metal Riffs, Heavy-Power Metal Chords beeinflussten auch „Memoir 414“. Deshalb auch die Namensänderung, unser Start in eine neue Ära und die Abgrenzung von allen Bands die Domination heißen. Die Idee kam von dem Metallica Song „Damage Inc.“. Wir mochten das.

Ihr seid ja noch relativ neu im Geschäft oder nicht bekannt. Erzählt mall wie ihr an den Deal mit SPV kamt und was über euch!

Die Band wurde von vier Musikern 2011 gegründet und das Line-up ist bis auf den Bassisten gleich geblieben. Wir liebten alle die gleiche Musik und wir erschufen die Band nun um einen Grund zu haben samstags zu jammen. Probe um Probe, Woche um Woche die Dinge verbesserten sich und nach einem Jahr komponierten wir unsere eigene Musik. So hat alles begonnen und nun sind wie beim legendären Label SPV unter Vertrag der Heimat vieler bekannter Bands wie Sodom und in der Vergangenheit Motörhead, Judas Priest, Whitesnake, und Kreator! Aber auch viele andere. Es ist für uns eine Ehre bei diesem Label zu sein. Wir haben den Deal bekommen da wir unseren Job gemacht haben und uns auf die Musik, Texte, Produktion, Artwork und so weiter konzentriert haben. Das sind unsere Stärken und das hat wohl SPV beeindruckt und zu dieser Zusammenarbeit geführt.

Ihr spielt Thrash Metal, ich denke ihr habt Einflüsse von US-Bands wie Slayer oder Exodus. Außerdem schreibt ihr augenscheinlich die Lieder zusammen, da es keine einzelnen Songwriter gibt. Was sind eure Einflüsse und wie schreibt ihr die Lieder?

 Das ist korrekt. Wir komponieren die Lieder im Proberaum. Wir jammen auf Riffs und wenn ein Riff gut genug ist starten wir mit der Komposition eines Songs. Manchmal werfen wir das Riff das anfangs zum Kreieren des Liedes gestartet wurde am Ende auch weg (lacht) Dadurch das Alle von uns verschiedenen Genres hat jeder auch andere Einflüsse. Durch das Jammen im Proberaum kommen diese ganzen Einflüsse dann auch raus.

Das dunkle Artwork, der Albumname „Memoir 414“ und die kryptischen Textes sind auch recht pessimistisch. Erkläre es uns bitte!

Wenn jemand einen einzelnen Song erklärt, könnte man sagen, dass dieser pessimistisch oder kryptisch ist. Aber unter dem Konzept des Albums, was zum Großteil im ersten Track „Cutting Edge“ festgelegt wurde, bekommt man eine Message vom Album bewusster mit. Wir leben alle in einer Welt wo die Leute und Menschheit als Ganzes Probleme haben. Die Menschen fürchten den Fortschritt und werden von den Problemen überrollt. Wir sollten die Probleme lösen und was Neues kreieren. Evolution und fortschreiten. Die anderen Lieder zeigen nur ein paar Probleme auf, Beispiele, andere  handeln davon wie wir diese Probleme lösen. Auf dem Cover kämpft der Hauptcharakter der für die Menschheit steht kämpft gegen Krankheiten und für Fortschritt, Kreativität und Standhaftigkeit. Deshalb auch der kryptische Name „Memoir“ steht für Tagebuch und steht auch für das Papier im Krankenhaus was die Fortschritte dokumentiert. „414“ steht für DN also Domination Inc. D ist der vierte Buchstabe des Alphabetes und N ist der 14.

Interessant! Ich fand nicht viele Informationen über euer Debüt, es ist eine Eigenproduktion, oder?

 Ja, unser erstes Album „Infants Of Thrash“ ist eine Eigenproduktion. Wir waren so  aufgeregt das mit den Menschen zu teilen, wir hatten keine Ausdauer uns ein Label oder so zu suchen. Auch waren wir sehr jung zu dem Zeitpunkt und wussten nicht wie die Dinge exakt laufen.

Mit  „Day VIII Deus“ habt ihr einen wirklich untypischen Longtrack gemacht, war dies geplant oder ist es einfach passiert?

Nein, ich würde nicht sagen, dass dies geplant war! Wir wollten nur einen langsamen und schweren Song schreiben. Deshalb jammten wir an einem langsamen Riff das Ares mitbrachte. Riff um Riff, Probe um Probe später hatten wir einen 13 Minuten langen Song. Nach ein paar Neuarrangements und Extraarbeit an den Details wie Solos wurde das Lied dann 10 Minuten lang. Wir sagten aber nie: „Lasst uns einen 10 Minuten Song machen!“ Das kam natürlich. Es ist nur das Ergebnis von Jam Sessions.

Ihr habt eine Coverversion der Halbballade „Love Me Forever“ gemacht. Das ist kein typischer Motörhead Song, warum dieses Lied?

 Als wir die Lieder finalisierten, kurz bevor wir ins Studio gingen um das Album „Memoir 414“ aufzunehmen starb Lemmy. Da wir alle große Fans von ihm und Motörhead sind wollten wir einen Tribut bringen zu seinem Tod und seinem Vermächtnis! Deshalb entschieden wir uns für ein Motörhead Cover! „Love Me Forever“ könnte ein verrückte Wahl sein für eine Thrash Metal Band da es wie du schon sagtest eine Halbballade ist.  Aber auf der anderen Seite wollten wir die Grenzen etwas pushen und uns selbst heraus fordern, so dass was ganz anderes als beim Original herauskommt. Darum haben wir ein paar Änderungen vorgenommen, besonders bei der zweiten Strophe.

Gibt es eine Chance euch in naher Zukunft in Europa live zu erleben?

Ja sicher! Das ist unser Hauptziel im Moment! Raus zu gehen und Musik den Menschen zu spielen, uns mit ihnen zu verbinden, die Energie zu transferieren und auch Energie zurück zu bekommen.  Darum geht es bei dieser Musik. So seid bereit für Neuigkeiten auf unseren Social Media Seiten und unserer Homepage was Konzerte betrifft. Es wird bald Neuigkeiten geben!

Wir sind gespannt!

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"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)