Freedom & Pain aus dem süddeutschen Neuler machen Metal. Auf ihrem inzwischen zweiten Output serviert uns das Quartett also knackig gespielten Stahl aus der heimischen Schmiede.
Direkt der Opener „Revenge“ überzeugt mich dabei mit echt guten Riffs, wenn auch der Gesang ausgerechnet hier etwas schwachbrüstiger ausfällt, als auf dem Rest der Platte. Mit „Long Live Metal“ gibt es dann die Sorte Hymne, die in den 80ern fast jede Metal Band im Repertoire hatte, ist vom Ansatz her vielleicht ein bisschen altbacken, aber auch echt gut gemacht – für alle, die von der „Heavy Metal Mania“ befallen sind, auf jeden Fall ein Ohr wert. „Further“ wiederum ködert mich mit schönen Bassläufen und einem geilen Maschinengewehr-Drumsound gegen Ende des Songs, während „Rising“ und das abschließende „Frei Sein“ (der erste muttersprachliche Song der Band) beweisen, dass Freedom & Pain auch die ruhigere Gangart beherrschen.