Nach sechs langen Jahren gibt es wieder neues Futter für die Brutal bzw. Slam Death Metal Fraktion. Die Urgesteine von DEVOURMENT legen ihr neues Album „Obscene Majesty“ vor. Und um es gleich vorweg zu nehmen: es hat sich absolut nichts geändert, weder musikalisch noch bei den Texten. Ein tonnenschwerer Sound, gepaart mit sirrenden Gitarren und ein drückendes Schlagzeug ist das Fundament sämtlicher DEVOURMENT Songs. Dazu der sich auskotzende Frontmann Ruben Rosas, der das Kunststück vollbringt in über 45 Minuten seinen „Gesang“ nicht in einer Nuance zu verändern. Respekt, auch das muss man erstmal schaffen.
Einschränken muss man aber an gleicher Stelle auch dass es „Obscene Majesty“ an Abwechslung mangelt, und die Spieldauer bei der immer gleich bleibenden Songkonstruktion einfach zu lang ist. Denn die kürzeren Stücke (unter oder um und bei vier Minuten) kommen zackig auf den Punkt, während sich bei den „längeren“ Songs schnell Abnutzungserscheinungen aufbauen. In diesem Punkt wäre weniger mehr gewesen. So bleibt „Obscene Majesty“ von DEVOURMENT nur ein weiteres Brutal Death Metal Album ohne dem Genre eine neue Variation zu verpassen.
DEVOURMENT – OBSCENE MAJESTY
Fazit
Nichts neues aus dem Hause DEVOURMENT. Der geneigte Fan bekommt was er erwartet