Aus Italien kommt mal wieder was Krachiges für uns. Meine Erdkundekenntnisse haben zwar seit dem Abitur gelitten, aber den Ural würde ich trotzdem nicht im Stiefelland verorten. Nun denn, geben wir dem Crossover-Thrash der fünf Herren trotzdem mal eine Chance.
Auf der Habenseite stehen auf jeden Fall schon einmal die Riffs. So zum Beispiel in „Crosserath“, „W.D.W. (We Drink Water)“ und „Inside“ zu hören. Tief im Soll steht in meinen Ohren im Gegenzug der Drumsound, der für mich einfach zu dünn daherkommt. Kann man old school finden, ist allerdings schlicht nicht mehr zeitgemäß. „Song For A Traitor“ soll wohl sowas wie das „Orion“ der Platte sein, kommt aber leider nicht richtig aus den Schuhen. Beim bereits erwähnten „Inside“ zeigen Ural nämlich, was alles gehen könnte – das klappt leider nur noch zu selten. „Just For Fun“ klappt das ganz gut, aber im Ernst bleibt das leider zu wenig.