Die umtriebigen Schweden haben in letzter Zeit viel getourt und sich auf einigen Festivals sehen lassen, sodass ihr Markenwert um einiges gestiegen sein sollte. „Highway Of Heroes“ fällt durch die eigenwillige Covergestaltung auf und ist zeitmäßig auf LP-Länge gestutzt, was für die Qualität kein Nachteil sein muss.
Der Opener „Ride On“ ist im Universum von SCREAMER eine echt harte Nummer und bestärkt mich in meinem Eindruck, die Band habe sich stilistisch nun endgültig für kompromisslosen Metal entschieden. Brutal geil im Anschluss ist „Shadow Hunter“, ein Abräumer der ersten Kategorie mit grandiosem Refrain. Die Gitarrenarbeit des Doppels Anton Fingal/Dejan Rosic klingt herrlich nach vergangenen Tagen und bietet einige wunderbare Soli. Im gesamten Verlauf der Scheibe gibt es metallische Vollbedienung und vor allem der Titeltrack „Highway Of Heroes“ räumt in der zweiten Hälfte nochmal so richtig ab.
SCREAMER gehen ihren Weg konsequent weiter und werden mit diesem Album ein bärenstarkes Ausrufezeichen in der Szene setzen.