„Breaking Point“ ist die zweite Scheibe von OX, der Band rund um Sänger, Gitarrist und Bandgründer Simon Ochs. Einen Kreativitätspreis gewinnt man mit dem Findungsprozess des Bandnamens wohl eher nicht. Aber hier geht es ja um Musik. Setzen wir uns also mal mit dem Post-Grunge/Alternative der Band auseinander:
Ein Wiedererkennungsmerkmal des Quartetts ist sicherlich der Gesang. Die Stimme von Simon Ochs klingt zwar nicht immer ausnehmend kräftig, hat jedoch eine ganz eigene Farbe. In meinen Ohren ein Pluspunkt, aber sicherlich auch polarisierend und Geschmackssache. Was er singt überzeugt mich jedoch weniger. Schon nach wenigen Liedern hört man nicht mehr so genau hin, weil die englischen Texte Phrasen aneinanderreihen, die man schon zu oft gehört hat. Leider gilt das auch für das Songwriting. Keine Sorge – die Platte ist nicht unhörbar, es bleibt aber auch schlicht nix in den Hörgängen hängen. Bisweilen wippt der Fuß mit, schließlich sind die Songs gefällig arrangiert, aber mehr leider auch nicht.