Dawn Of Destiny aus Bochum sind mittlerweile auch schon alte Hasen und bringen seit der Gründung 2005 mit „The Beast Inside“ ihr mittlerweile siebtes Album auf den Markt. Sicherlich gab es einige Besetzungswechsel mit den Jahren, nur die Keys und der Bass blieben immer verschon, doch die Ruhrpott Combo ist sich auch trotz wechselnder Labels ihrem Stilmix aus Power, Symphonic und vielleicht auch Gothic Metal immer treu geblieben! Die oft sehr computerartigen, altmodischen Artworks sind jetzt endgültig Geschichte und wie das Vorgängerwerk, aber noch besser ist das Ergebnis 2019 ausgefallen. Das transportiert die Musik meiner Meinung nach wirklich gut.
Dawn Of Destiny sind mehr Metal als andere Acts dieser Schublade und haben auch etwas weniger Keyboardkleister als gedacht an Bord. Der Pathosfaktor stimmt jedoch und eine Pianoballade wie „Longing“ mit starkem Solo kann sich wirklich hören lassen und hebt sich vom Rest der Scheibe gut an, wobei der gute Gesang auch hervorgehoben wird.
Leider fehlen der motivierten Truppe mindestens ein, zwei große Ohrwürmer auf der Scheibe, wobei die Balladen schon dicht dran sind.