Die vier Schwedenkinder von Hot Breath machen ihren ersten Aufschlag mit einer selbstbetitelten EP. Keine schlechte Idee, wenn es darum geht ihre Band vorstellen zu wollen. Mit ihrem knackig komponierten und gespielten Retrorock sollte ihnen das ohne Weiteres gelingen.
Dabei sticht insbesondere die Stimme von Jennifer Israelsson heraus. Zwar ist weiblicher Gesang gerade im Retrorock nichts Ungewöhnliches, Israelssons Stimme glänzt auch nicht durch übermäßig viel Volumen, hat aber eine ausgesprochen angenehme Stimmfarbe. Hinzu kommt, dass die Band musikalisch liefert. Die Songs haben reichlich Drive und gehen gut ins Ohr. Darüber hinaus trieft der Sonnenschein, der während der Recording Session im Sommer 2019 ja reichlich vorhanden war, aus jeder Zeile. Unterschwellig fühlte ich mich beim Hören immer wieder an Heart erinnert – ist ja auch nicht die schlechteste Adresse.