Ja Wahnsinn! Vier Jahre sind seit „Sweet Baby Octane“ (2015) ins Land gezogen. Mit der Neuauflage vom Debütalbum “We Are Just As Welcome As Holy Water In Satan’s Drink” (1999) gab’s im März des laufenden Jahres bereits ein eindrucksvolles Lebenszeichen der Punk’n’Roll-Instititution aus Västerås, und nun lassen PSYCHOPUNCH kurz vor Weihnachten noch schnell ihr Studioalbum Nummer zwölf raus. Auch hierauf bleiben die vier Männer ihren Fans und sich selbst treu und machen weiter, wo sie zuletzt aufgehört haben: bei rotzig-melodischem, partytauglichen Punk’n’Roll mit Gute-Laune-Garantie.
Sänger/Rhythmusgitarrist Jarmo hat die meisten der 14 Songs allein und auf der Akustikgitarre geschrieben, was der Grund dafür sein mag, dass die Songs kompakter und die Arrangements spartanischer als zuletzt daherkommen- PSYCHOPUNCH deuten einen kleinen Schritt in die eigene Vergangenheit an, was auch der Albumname suggeriert, denn bereits auf “We Are Just As Welcome As Holy Water In Satan’s Drink” gab’s mit „Goodbye Suckerville“ einen Verweis auf das möglicherweise etwas piefige Västerås, aus dem PSYCHOPUNCH vielleicht nie in letzter Konsequenz rausgekommen sind, mit dem sie sich zwischenzeitlich aber arrangiert zu haben scheinen. Passend hierzu ist auch der Originalschlagzeuger Johan zur Band zurückgekehrt. Die neu gewonnene Liebe zur alten Heimat steht dem Quartett gut zu Gesichte und wird neue wie alte Fans gleichermaßen begeistern. Ich freu‘ mir jedenfalls schon jetzt ’nen Knallfrosch, weil ich’s kaum erwarten kann, PSYCHOPUNCH mit MAXXWELL und NITROGODS, mit denen sie aktuell auf Tour in Deutschland sind, zu sehen. Das wird geil! Hingehen! Platte kaufen! Rock’n’Roll!!