Ende Oktober gibt es die wiederholte Veröffentlichung eines der für mich besten Melodic-Death-Metal-Alben der letzten Jahre! Im März 2019 veröffentlichten die Franzosen der Gruppe Aephanemer ihr Album „Prokopton“ im Alleingang und sicherten sich damit bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad. Gegründet hatte sich das Quartett aus Toulouse im Jahre 2014, sie haben bislang eine EP und ein Album („Memento Mori“) herausgebracht. Für Album Nummer zwei, welches auf den Namen „Prokopton” hört, haben sie sich nun Unterstützung vom Label Napalm Records geholt und veröffentlichen es erneut. Ein Melodic-Death-Metal-Album bei dem ich wirklich vergeblich nach irgendwelchen Füllern suche, jeder Song bohrt sich in die Ohren rein. Den Hörer erwartet symphonischer, melodischer Metal mit ausschließlich gutturalem Gesang von der Frontfrau / Gitarristin Marion Bascoul, was in diesem Genre immer noch nicht alltäglich ist. Abgemischt wurde dieser Silberling von Melodic Death Metal Legende Dan Swanö (Edge Of Sanity), welcher es verstand, die Vocals von Frau Bascoul in den Vordergrund zu stellen. Als Highlights dieser insgesamt acht Lieder stellen sich nach mehreren Durchläufen „Dissonance Within“, „Back Again“, „Bloodline“ und das abschließende, neun Minuten lange „If I Should Die“. Die Bonusversion hat mit „Path Of The Wolf“ einen zusätzlichen Song im Gepäck!
Aephanemer- Prokopton

Fazit
Wer Bands wie Children of Bodom oder Amon Amarth gut findet, wird Aephanemer lieben, wer symphonischen Metal mag und den gutturalen Gesang akzeptiert, ebenfalls!