Während hierzulande bestenfalls noch die Frostbeulen blühen kommen Buckets N Joints mit deutlich sonnigeren Sounds zu uns. Gut, wenn man eine Band in Tel Aviv gründet, dass neben sonnigem Wetter auch für eine blühende Kunstszene bekannt ist, schlägt sich das sicher auch im Sound nieder.
Grob könnte man den Sound der vier Israelis auf ihrem Debütalbum als Alternative Rock mit Einflüssen wie Incubus (hört euch mal „Human Alarm“ an!) und der Red Hot Chili Peppers beschreiben. Insbesondere die Nähe zum Funk („Take Me To The Spring“!), die mehr als einmal aufblitzt würden das rechtfertigen. Dennoch greift das zu kurz, denn Buckets N Joints haben auch eine durchaus eigene Note, was auch an der warmen und kräftigen Stimme von Sänger Royi liegt. Aber auch Gitarrist Gal kann mitreißen und braucht den Vergleich mit großen Namen nicht zu scheuen, wie in „Fashion Police“ gut zu hören ist. Obendrein haben die Jungs reichlich durchgeknallte Ideen, die sie aus der Masse herausheben.