Zu fünft kommen Caronte aus Italien zu uns, um uns mit ihrem vierten Album mitzunehmen auf ihren Heavy Acid Doom Trip. Während sich die ersten drei Platten des Quintetts mit den schamanischen Aspekten des Werks von Alister Crowley auseinandersetzten, scheint man sich jetzt thematisch freier bewegen zu wollen. Stramm okkult bleibt es inhaltlich auf jeden Fall, zu Musik und Cover passt es schließlich auch wunderbar.
Dass man als Ergänzung zur Stammbesetzung mit Selvans einen Gastmusiker für Synthetizer und Hammond an Bord geholt hat, macht Sinn und ergänzt den Sound wunderbar. Alleine schon der Beginn von „Queen Of The Sabbath“ sollte Beleg genug sein. Neben klassischen Doom Motiven durchzieht die Platte nämlich auch ein permanentes Flirten mit Post Punk und New Wave aus den 80ern, was neben den Synthie Sounds auch beim Gesang durchaus hörbar wird. Im abschließenden „Starway To The Cosmic Fire“ wird die Stimmlage von Sänger Dorian Bones dann vollends theatralisch, ohne überkandidelt oder gar nervig zu werden. Eine Kunst für sich und ein würdiger Abschluss eines überraschend klingenden Albums.