„Bleibt alles anders“ wusste schon Herbert Grönemeyer, und überhaupt „Stillstand ist der Tod“. Ist richtig, soll aber nicht weiter stören, wenn die werten Ziegen von Milking The Goatmachine nach 2 Jahren wieder bereit stehen, um auf „From Slum To Slam – The Udder Story“ zu grooven, zu grinden und Euter zu treten wie gehabt.
Dass das ganze Konzept jetzt schon gut über 10 Jahre funktioniert verdient Respekt, denn Masken allein versprechen noch keinen Erfolg. Zwar erfindet man auch auf Studialbum Nummer 7 das Rad nicht neu, doch werden erneut verlässlich Growls, Brees und alberne Wortspiele („Like An Everflowing Cream“ und „1234 Leckstein“ sind 2019 meine Favoriten) aus dem Stall geschossen, so dass man sich zumindest für rund 40 Minuten gut unterhalten fühlt; und ich möchte mal behaupten, dass Musiker, die Ziegenmasken tragen, keine größeren Ziele verfolgen. Passt doch alles.