Revolution Saints-Rise

Albumtitel

Rise

Label/Vertrieb

Frontiers/Soulfood

Veröffentlichung

24.01.2020

Laufzeit

47:12 Minuten

Die Melodic Supergroup, oder besser gesagt, Super Project Revolution Saints um den singenden Schlagzeuger Deen Castronovo (u.a. Ex-Journey, Bad English), Gitarrist Doug Aldrich (u.a. The Dead Daisies) und Night Ranger Basser Jack Blades hauen mit „Rise“ auch schon ihr drittes Album heraus. Da die 3 Hauptprotagonisten sicherlich reichlich zu tun hatten, durften die sich beim Songwriting weitesgehend raushalten, das und die Arrangements übernahm nämlich hauptsächlich Tausendassa und Frontiers-Haus-Komponist und Keyboarder Alessandro Del Vecchio in Zusammenarbeit mit Passion-Frontmann Dan Rossall. Aber eingespielt und eingesungen hat es trotzdem das geniale Dreigestirn, selbstverständlich ebenfalls mit Del Vecchio und Rossall. Auch wenn sich Deen Castronovo kürzlich in einem Interview über diese Arbeitsweise beim italienischen Label Frontiers etwas beschwerte, das Geld hat man schließlich auch genommen und niemand ist gezwungen, Verträge zu unterschreiben. Aber das ist ein anderes Thema bzw. Randnotizen, die den Fans alle letztendlich schnurzpiepegal sein dürften…

Wenn denn das Hör-Ergebnis so stark rüberkommt, wie das bei diesem Projekt wieder mal der Fall ist. Denn „Rise“ atmet von Anfang an den Geist von Journey, ich könnte auch genauso gut behaupten, dass Revolution Saints die beste Journey Tribute Band mit eigenen Songs aller Zeiten ist. Wäre mir da jemand böse? Wieso auch, schließlich stimmt die Qualität der Songs, angefangen beim schmissigen Opener „When The Heartache Is Gone“ über das famose Titelstück bis hin zur wundervollen Ballade „Coming Home“. Mit „Eyes Of A Child“ befindet sich zudem eine zweite, wirklich große Ballade auf der Platte, die von Jack Blades und Thommy Shaw (Styx) komponiert wurde! Die Hitdichte ist also verdammt hoch und die Querverweise zu Journey werden zum größten Teil von der Stimme Castronovos hoch gehalten, die derer von Steve Perry schon sehr ähnlich ist. Eigentlich hätten Journey damals den Perry-Nachfolger Arnel Pineda gar nicht gebraucht, oder? Egal, man spielt ja eh nur noch selten live und wenn, dann die alten Hits, ähnlich wie Foreigner auch. Aber bei allen Melodic-Enthusiasten sowie Journey-Verehrern wird „Rise“ den Player wohl für lange Zeit nicht mehr verlassen!

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Fazit
Augen schließen und genießen, über den Tellerrand der Umstände schauen wir später!
12
von 15
Edelstahl
Die Melodie muss stimmen!