Batten Down The Hatches – Breaking Bad

Albumtitel

Breaking Bad

Label/Vertrieb

7hard / Membran

Veröffentlichung

21.02.2020

Laufzeit

33:43 Minuten

Eine Band, gegründet 2009 in Waltrop und Recklinghausen, mit (laut. Band-Info) „vielen Auftritten im Ruhrgebiet und Umgebung“ und „einer Die-Hard-Fan-Schar, die zu jedem Gig mitreist und  jeden ihrer Auftritte frenetisch feiert“, veröffentlicht mit „Breaking Bad“ ihre nunmehr dritte CD.  AC/DC- und Rose Tattoo-, mit gelegentlichen Zodiac Mindwarp And His Love Reaction-Einflüssen sind unüberhörbar. Aber künstlerisch leider ziemlich weit weg von den Originalen entfernt. Die Song-Texte, die sich auf Liebe, Arbeit, Frauen und Partytime beziehen, z.B. „Ooh, you´re sex machine… you know what I mean“ – erinnern an die seichten Poison-Texte des Glam-Rocks. Die unausgereiften Kompositionen sowie deren Darbietung stehen einer erfolgreichen Vermarktung dieses Silberlings kontraproduktiv gegenüber. Auch wenn die Rhythmsection recht solide wirkt, sind die minimalistischen und amateurhaft klingenden Gitarrensoli schlicht und einfach ungenügend. Ebenso der biedere Gesang, der zu dargebotener Musik nicht so recht passen will, verhilft der Band keinesfalls zu glänzen. Diese dreckige Gesangsphrasierung eines Angry Anderson oder Bon Scott, die diese Art von Musik eigentlich prägen sollte, ist nicht vorhanden. Das seltsame Coverfoto passt dazu auch überhaupt nicht!

Sorry, liebe Batten Down The Hatches-Musiker, es tut mir wahrhaftig leid eine NRW-Band so negativ zu bewerten, aber auch Lokalpatriotismus kennt gewisse Grenzen. Da ihr aber seit über zehn Jahren die nordrhein-westfälischen Bühnen beackert, sollte es euch als Ansporn dienen, euch noch mehr ins Zeug zu legen und vielleicht nächstes Jahr eine neue Platte zu veröffentlichen, die so richtig kracht!

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Fazit
Für diejenigen, die auf schnörkellosen Rock´n´Roll stehen!
3
von 15
Erbärmlich