Es ist wieder Zeit um in die Luft zu gehen! Das fünfte Album des schwedischen Nachtflugorchesters mit Musikern von Soilwork und Arch Enemy auf dem AOR – Trip inklusive diverse Pop-und Retrosounds nennt sich „Aeromantic“ und setzt auf die besonders bei den beiden direkten Vorgängern festgestellten Zutaten: Poppige Refrains, toller Gesang von Björn Strid, 80er Jahre Keyboards und jede Menge tanzbare Beats. Das liest sich auf Papier total verrückt, würde bei anderen Acts vielleicht nicht so gut laufen, aber die Herren hier sind keine alte Frontiers Band die nach Jahren zurückkommt, oder ein Projekt. Das sind Musiker in den Vierzigern die abseits ihrer härteren Combos viel Spaß haben wollten, aber keine Parodie geworden sind. Die Songs sind ein Wahnsinn, wenn man gute achtziger Jahre Mucke liebt und die Pausen zwischen den letzten Alben waren auch nicht groß. So ist es unglaublich wie gut die Musik auch dieses Mal geworden ist! Noch unglaublicher ist die fette Laufzeit in diesem Zusammenhang – fast 60 Minuten. Außerdem sind die Lieder von zwei Minuten bis zu sechs recht unterschiedlich von der Länge. Manchmal gibt es gar kleine Schlenker in die wilden Siebziger. Die Backgroundsängerinnen sind auch ganz cool geworden. The Night Flight Orchestra machen immer Spaß und es gibt viel zu entdecken! Bitte so weitermachen.
The Night Flight Orchestra – Aeromantic
Fazit
The Party never stops! Gute Laune mit dem schwedischen Nachtflugorchester auf 60 Minuten!