Ach schau mal da, die werten Herren von Suicide Silence geben ein neues Lebenszeichen von sich! Ihres Zeichens Deathcore Urgesteine haben die Kalifornier nach ihrem vollkommen missglückten, selbstbetitelten Vorgängeralbum so einiges bei ihren Fans gut zu machen. Und eines vorweg: Die Band macht einen Schritt in die richtige Richtung.
„Become The Hunter“ klingt wieder wie ein Suicide Silence Album, hart, brutal und mit Blick nach vorne und nicht wie eine pseudo Alternative Rock Band. Harte Breaks treffen auf treibende Schlagzeug Rhythmen und auch der Groove ist wieder da. Und das Beste ist dass Herr Hermida wieder schreit, growlt und mit seiner Stimme sämtliche Tore zu Hölle öffnet, eine wahre Pracht!
Ansonsten orientiert sich die Band stilistisch wieder stark an frühen Veröffentlichungen auch wenn mal ein kleiner Sprung in die Nu Metal richtung gewagt wird.
Produktionstechnisch gibt es hier nichts zu meckern, trotzdem erwartet den Hörer auch nicht viel Neues. So sollte ein Suicide Silence Album klingen und genau so klingt es auch.
Trotzdem wäre hier noch mehr drin gewesen, wirkt das Album doch eher wie ein Deathcore Flickenteppich als wie ein Album mit rotem Faden. Auch die Lieder sind zwar alle grundsolide, allerdings sucht man hier Innovation vergeblich.