ROSS THE BOSS – Born Of Fire

Albumtitel

Born Of Fire

Label/Vertrieb

AFM/Soulfood

Veröffentlichung

07.03.2020

Laufzeit

45:46 Minuten

Ich frage mich bei jeder Ankündigung eines neuen ROSS THE BOSS Albums, ob die Welt das wirklich braucht. Denn live will doch jeder Fan die alten Manowar-Klassiker hören und Songmaterial der Soloalben kommt eher notgedrungen zum Zuge. Doch wenn ich das jeweilige Album des ehemaligen Manowar-Gitarristen dann ein paar Mal gehört habe ist klar, dass die Band ihre Berechtigung hat und sich vielleicht sogar vom musikalischen Erbe ein Stück weit lösen sollte. Sänger Marc Lopes ist am Mikro in der Lage den alten Spirit wieder aufleben zu lassen und mit Mike LePond am Bass und Steve Bolognese auf dem Hocker stimmt auch die Background-Fraktion, sodass Ross sich in aller Ruhe seiner Gitarre widmen kann und die beherrscht er nach wie vor famos. Der Sound klingt fett und flößt den Nummern dadurch zusätzliche Kraft ein. Die Songs kommen durchweg schnell auf den Punkt und wie gewohnt setzt Mr. Friedman auf dynamische Songstrukturen und verweigert sich jeglichen Trends. Somit ist „Born Of Fire“ ein ganz wuchtiges Heavy Metal-Album geworden, welches in dem aggressiven „Maiden Of Shadows“ sein Aushängeschild hat. Die Zeit wird allerdings zeigen, ob die Scheibe eine nachhaltige Wirkung hat und so oft in den Playern rotiert, wie die alten Manowar-Meisterwerke.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Fazit
Der ehemalige Manowar-Gitarrist zeigt erneut, wo Thor den Hammer hängen hat.
11
von 15
Gut
Heavy Metal is Immortal!