SMOULDER – Dreams Quest Ends

Albumtitel

Dream Quest Ends

Label/Vertrieb

Cruz Del Sur/Soulfood

Veröffentlichung

13.03.2020

Laufzeit

37:00 Minuten

SMOULDER sind eine der großen Überraschungen des letzten Jahres. Die Band hat es quasi aus dem Stand geschafft sich aus dem Underground zu erheben und größere Aufmerksamkeit zu erlangen. Schuld daran war ihr Output „Times Of Obscene Evil And Wild Daring“, der sich nachhaltig zu einem Liebling der Epic Metal-Szene entwickelte und auch von mir mit 11 Punkten bedacht wurde, rückblickend vielleicht einer zu wenig. Mit der hier vorliegenden EP möchte die Band eine ereignisreiche Phase zu Ende bringen und eine künstlerische Pause einlegen, bevor man sich dann einem neuen Album widmen wird.

Zunächst sticht bei „Dream Quest Ends“ das wunderbare Cover von Michael Whelan ins Auge, das für mich allein schon einen Kaufgrund darstellt. Da könnte ich bei keiner Plattenbörse vorüber gehen, ohne blind zu kaufen. Insgesamt kommt die EP auf die Spielzeit einer vollständigen Scheibe, da es aber nur zwei neue Stücke gibt, wird zum günstigeren Preis verkauft, was fanfreundlich ist. Ebenso wunderbar wie das Frontbild, ist das Manilla Road-Cover „Cage Of Mirrors“. Der Song erhält durch Sarah Anns Stimme eine völlig neue Ausstrahlung und fesselt von Beginn an. Davor stehen mit dem Titelsong und „Warrior Witch Of Hell“ zwei typische SMOULDER-Nummern. Epischer Doom, im mittleren Tempobereich kredenzt, mit wuchtigen, melodischen Gitarren und dem charismatischen Amazonen-Gesang. Der Opener ist gut, der zweite Song besser. Ergänzt wird die EP durch drei bereits bekannte Songs vom Debüt und des „Sword Woman“-Demos, die über die erste Phase von SMOULDER Auskunft geben und „Dream Quest Ends“ zu einer runden Sache werden lassen, die großen Appetit auf die nächste Scheibe der Kanadier macht.

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Fazit
Eine Band der Stunde liefert zwei neue, gute Songs und einen überragenden Tribute an Manilla Road.
11
von 15
Gut
Heavy Metal is Immortal!