Schon witzig! Das Frontiers Projekt Khymera startete 2003 mit Kansas Sänger Steve Walsh und Songwriter, Produzent und Drummer Daniel Livrani. Schon eine Scheibe später war Ex-Pinc Cream 69 und heuer Magnum Bassist Dennis Ward als Sänger an Bord und hat das Zepter quasi übernommen. 2020 erscheint mit Master Of Illusions schon das vierte Album dieses Studioprojektes und Ward spielt Bass, singt phänomenal gut, schrieb sicherlich die Lieder und hat mit Keyboarder Eric Ragnö und Drummer Pete Newdeck bekannte Musiker aus der Szene an Bord. Lediglich Wicked Sensation Gitarrist Michael Klein war mir vorher noch nicht bekannt.
Musikalisch ist das Ganze eine solide Sache geworden die am Stück gut hörbar ist. Hier sind auch richtige Profis am Werk! Ward hat eine auch sehr eigenständige Stimme, was ich schon bei der letzten Gus G Scheibe feststellen konnte. Richtige Highlights finde ich keine, aber auch keinen einzigen Stinker auf dem Album. Die Mischung aus AOR und Hard Rock, meist in Midtempo klingt zum Glück nicht allzu altbacken. Das Artwork mit dieser Medusa ist definitiv das Beste aller vier Veröffentlichungen geworden und schon ein Hingucker. Die Produktion kann sich natürlich auch hören lassen!