„Diese 14 Tracks sind eine Reise durch verschiedene Geisteszustände, die ich durchlebt habe“ – so beschreibt Igorrr Mastermind Gautier Serre den Entstehungsprozess von „Spirituality And Distortion“. Das Resultat klingt für mich leider so, als hätte der Gute zwischendrin bisweilen ordentlich Kopfschmerzen gehabt. Laut Promoinfo mixen die Franzosen obendrein von Death und Black Metal über Breakcore, Balkan, Barock und Klassik so gut wie alles, was ihnen vor die Füße fällt.
Breakcore finde ich eigentlich noch am passendsten, beschreibt der Begriff doch wunderbar die teils wenig kohärenten Songstrukturen. Da hilft auch ein ganzer Kleinbus an Musikern und prominente Unterstützung von Oberkannibalen George „Corpsegrinder“ Fisher schlicht nichts mehr. Handwerkliches Können und Ideenreichtum kann man durchaus unterstellen und die Platte hat dadurch einige coole Momente, aber seid euch sicher, dass der nächste Break binnen kürzester Zeit kommt… In weiten Teilen damit leider unhörbar.