Hartmann-15 Pearls And Gems

Albumtitel

15 Pearls & Gems

Label/Vertrieb

Pride & Joy/Soulfood

Veröffentlichung

17.04.2020

Laufzeit

72:20 Minuten

Die Rockband Hartmann, das ganz eigene Ding von Chef und Namensgeber Oliver Hartmann (Avantasia, Echoes), feiert tatsächlich auch schon in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen. Was liegt also näher, als diesen Geburtstag mit einer neuen Platte zu gedenken? Der vielbeschäftigte Musiker entschied sich zu diesem Zweck letztendlich für einen Hybrid aus vier neuen Songs, einem Remix von „Glow“, der ursprünglich auf dem Album „Shadows & Silhouettes“ (2016) zu hören war, fünf Coversongs sowie fünf Live-Aufnahmen. Das ergibt in der Summe 15 Lieder, wie es auch der Titel „15 Pearls And Gems“ erklärt.

Die vier neuen Stücke eröffnen das Album, wobei „Can`t Stop This Train“ und „Walking On A Thin Line“ typische melodische Hartmann Rocksongs sind. „How Does It Feel“ bedient die Balladen-Fraktion, während „You Will Make It“ wieder ordentlich nach vorne geht. Nach „Glow“, das von Oliver und seinen Mannen in ein rockigeres Gewand gepresst wurde, geht es mit den Coversongs weiter. Hier sticht der 80er Jahre Kultsong „When The Rain Begins To Fall“ besonders hervor, im Original damals von Pia Zadora & Jermaine Jackson vorgetragen. Ich behaupte, dass dieses Lied jeder, der die 80er miterlebt hat kennt, oder? Als Duett-Partnerin hat sich Oliver Ina Morgan (u.a. Udo Lindenberg`s  Panikorchester) ausgesucht, die auch im Background auf der letzten Avantasia-Tour mit dabei war. Eine sehr gute Stimme hat die Dame, das möchte ich mal an dieser Stelle erwähnen! Mit „I Go To Extremes“ von Billy Joel und „Street Cafe“ von Icehouse werden zwei weitere bekannte Popsongs aus den 80ern im Hartmann-Sound präsentiert, bevor „Uninvited“ (Alanis Morissette) und „Fire And Water“ (Free) wieder die Fans härterer Klänge bedient. Abschließend werden wie schon erwähnt fünf Live-Songs präsentiert, die allesamt im Colos-Saal zu Aschaffenburg aufgenommen wurden, einem Club, der bei jeder Hartmann-Show proppevoll ist. Hier gibt es mit „Brothers“ ein kleines Juwel zu entdecken, denn bei der damaligen Release-Show war Tobias Sammet als Gast mit dabei! Insgesamt also ein überaus gelungenes Jubi-Album für alle Fans von Oliver Hartmann und seiner Band.

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Fazit
Neue Songs, Coversongs und Live-Stücke…allesamt bisher unveröffentlicht, was will der Hartmann-Fan also mehr? Eben!
11
von 15
Gut
Die Melodie muss stimmen!