Die mit zwei ehemaligen The Devil’s Blood Musikern bestückten Dool aus den Niederlanden werden nicht wie die amerikanische Formation Tool ausgesprochen, sondern wie es geschrieben ist. Der Bandname ist niederländisch und bedeutet den Imperativ von wandern, also wandert. Nach der Gründung 2014 ist “Summerland” das zweite Album der Band. Das minimalistische Artwork mit dem Schloss (?) empfinde ich als genial, musikalisch ist dies Rockmusik mit Zutaten von Prog, Doom, Psychedelic und Gothic Rock. Der nicht typische und etwas tiefe Gesang von Frontfrau Ryanne van Dorst gibt der Musik einen ganz bestimmten, interessanten Sound. Einzelne Lieder kann ich mir nicht herauspicken, die Melancholie der Scheibe gefällt mir jedoch sehr. Gerade der Titelsong und das ebenfalls acht Minuten lange Lied „“Dust & Shadoww“ sind sehr ruhig, balladesk was der Band einfach gut steht und für viel Atmosphäre sorgt. “Summerland” ist eine Scheibe für die abendliche Hintergrundbeschallung, wenn es schön dunkel ist. Unter Kopfhörern macht das Teil auch Laune. Der Hype den die Band in gewissen Kreisen erfährt kann ich jedoch nicht verstehen. Fans solcher “unaufgeregter” zeitloser Musik sind sicherlich hier richtig. Dool sind alles aber kein Mainstream!
DOOL – Summerland

Fazit
Keine Scheibe zum vordergründigen Hören, eher was für Abends und zum Relaxen, auf keinen Fall für das Auto!