Jonas Stålhammar (At The Gates, God Macabre, The Lurking Fear, ex Crippled Black Phoenix, ex The Crown) ist auch mit Bombs Of Hades reichlich produktiv unterwegs. In weniger als zwei Jahrzehnten bringt es die Band auf inzwischen deutlich mehr als ein Dutzend Releases. Nicht schlecht für das Produkt einer Sauflaune.
Aus einem Coverprojekt ist zwischenzeitlich eine vollwertige Band geworden, die ihrem breitbeinigen Death Metal Crust, Punk und eine Prise Motörhead beimischt, um den Hörer zu erfreuen. Würde sagen, dass das nach wie vor gut funktioniert. Natürlich ist eine Vier-Track-EP zu schmal, um sich ein Bild vom aktuellen Stand der Band zu machen, zumal sie noch zwei Cover von Towns van Zandt und der Flower Travellin Band enthält, aber andrerseits gibt es reichlich vollwertige Platten, die deutlich weniger Spaß machen, als „Phantom Bells“. Und gerade die Eigenkompositionen machen Bock auf mehr. Gerade der Titeltrack ist so wuchtig und groovig geraten, dass man den nächsten Longplayer der Band schon ein Stück weit herbeisehnt.