ONE MORE WORD – WHEEL OF SUFFERING

Albumtitel

Wheel Of Suffering

Label/Vertrieb

Boersma Records/Edel

Veröffentlichung

15.05.2020

Laufzeit

39:02 Minuten

ONE MORE WORD kommen aus der wunderschönen Stadt Hamburg, und „Wheel Of Suffering“ ist bereits die zweite Scheibe der noch recht jungen Band. Laut Gründungsdatum existiert das Quintett erst seit vier Jahren. Musikalisch hat man sich dem Metalcore zugewandt und dieser wird auf dem neuen Silberling auch in aller Bandbreite zelebriert. Die Produktion ist richtig druckvoll und absolut modern, so soll es auch sein. Des weiteren schaffen es die Fünf sich einen ganzen Schwung an guten Riffs und Melodien aus dem Handgelenk zu schütteln, ein guter Teil der Songs lädt zum mitwippen des Fußes oder des Kopfes ein. Bei den Vocals beschränkt man sich auf die aggressive Variante, nur sehr selten driftet der Frontmann in die „cleanen“ Parts ab. In dem Song „Forever“ hört man aber eine glockenklare Frauenstimme, die ein schönes Pendant zu dem Schreihals bildet.
Sonst noch etwas? Ja!
ONE MORE WORD bieten leider wirklich keinen einzigen neuen Impuls in das dahinsiechende Genre Metalcore. „Wheel Of Suffering“ ist eine Platte mit überdurchschnittlichen Songs, keine Frage. Und wer sich intensiv mit dieser Metal Spielart beschäftigt der wird hier seine helle Freude haben. Als Gelegenheitshörer muss ich aber ehrlich sagen, dass die Songs in dieser Art und Weise auch schon vor 5 Jahren von Band XY hätte stammen können. Was die elf Stücke auch etwas von der Masse abhebt ist die Eingängigkeit durch gute Gitarrenarbeit und ein geschicktes Händchen im Bereich Songaufbau. „Wheel Of Suffering“ vergleiche ich mit einem „Feelgood Movie“: man hat gute Laune wenn der Spaß vorbei ist, kann sich eine Stunde später aber nur noch rudimentär an einzelne Gags erinnern. Dafür legt man den Film in 6 Monaten gerne noch mal in das Abspielgerät.
ONE MORE WORD haben ein ordentliches Album abgeliefert, dem aber einfach die Nachhaltigkeit fehlt.

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Fazit
Leicht überdurchschnittlicher Metalcore, aber ohne Innovationen!
9
von 15
Solide
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!