CIRCLE OF EXECUTION – THE TRIAL

Albumtitel

The Trial

Label/Vertrieb

Bleeding Nose Records/Soulfood Music

Veröffentlichung

22.05.2020

Laufzeit

44:37 Minuten

CIRCLE OF EXECUTION beglücken uns mit ihrem zweiten Album. „The Trial“ heißt das gute Stück und bietet eine imposante Mischung aus Metalcore und vielen verschiedenen Zutaten. Das reicht von sehr unterschiedlichen Gesangsstilen bis hin zu Einsätzen von verschiedenen Tasteninstrumenten. Das Quintett aus der Schweiz hat sich ordentlich Zeit gelassen um den Nachfolger ihres Debüts „Versatile“ aus dem Jahre 2017 einzuknüppeln. Die elf Songs auf „The Trial“ (bin ich übrigens der Einzige den das Cover an „… And Justice For All“ erinnert?) strotzen nur so vor Abwechslung und unerwarteten Wendungen. Metalcore, gerne auch Djent, Breakdowns, Keyboard- und Synthesizer Einsätze, Blastspeed Parts sowie Geschreie und klarer Gesang, alles in rund vier Minuten eingepackt. Das klingt spannend und funktioniert bei einigen Stücken auch sehr gut. Meiner Meinung nach aber nicht bei allen Songs, gerade der Opener „The Only Solution“ mit seinem Intro und dem weiteren Verlauf ist ein Beispiel dafür. Bei diesen Stücken ist mir das einfach alles zu viel, und ich weiß gar nicht welche Stimmung der Track bei mir denn nun auslösen soll (außer Verwirrung, logisch).
Die Jungs haben ihre Instrumente im Griff, und bei Songs die mir auf Anhieb gefallen („Not Your Slave) finde ich das ganze Konstrukt als gut gelungen.
Aber hier und da wäre, wie es im Pressetext so schön heißt, etwas mehr „Straight-Forward“ wünschenswert gewesen. Stattdessen hier noch etwas Gitarrengefrickel, hier noch ein schneller Klargesang, da noch ein kurzes Break eingebaut……wirkt alles etwas überladen.
Soundtechnisch ist das Alles gut eingefangen, vielleicht kling das Schlagzeug etwas zu klinisch (gerade die Doublebass), aber ansonsten drück das ganz gewaltig aus den Boxen.
So bleibt eine eigentlich gute Scheibe von CIRCLE OF EXECUTION, die für mich aber mit immer mehr Laufzeit anstrengend wird. „The Trial“ ist für alle Detail Fetischisten ein Feuerwerk, denn davon findet man auch bei x-ten Durchlauf noch etwas.

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Fazit
Facettenreiche, aber auch anstrengende Metalcore/Djent Scheibe
9
von 15
Solide
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!